ANLEITUNG ZUR GEMÜTLICHKEIT
Verwenden Sie zum Entzünden des Kaminofens bitte den dafür vorgesehenen Kaminanzünder und nutzen Sie keinesfalls Zeitungspapier. Das Zeitungspapier führt zu großen Rauchentwicklungen.
1. Legen Sie Holz in den Kaminofen und stecken
den Kaminanzünder zwischen das Holz
2. Zünden Sie den Kaminanzünder an.
3. Wenn das Holz zu brennen beginnt, können weitere Scheite Holz in den Kaminofen gelegt werden.
Wenn Sie die erkaltete Asche entsorgen möchten, dann nutzen Sie dafür bitte den nebenstehenden Blecheimer.
Sobald das Holz brennt, schließen Sie die Primärluftzufuhr (Schieber unten an der Ofentür). Anschließend wird der Abbrand über die Sekundärluft (Schieber oben an der Ofentür) gesteuert. Lassen Sie den Ofen in dieser Phase niemals unbeaufsichtigt.
WICHTIG: Niemals die Sekundärluft vollständig schließen!!!
Durch mangelhafte Sauerstoffzufuhr entsteht ein Schwelbrand und die Scheiben verrußen. Es entsteht eine hohe Schadstoffemission, die zu einem Schornsteinbrand oder einer Verpuffung im Ofen führen kann.
Anheizen:
Das Anfeuern sollte immer mit Anzündwürfeln, Kleinholz oder einer kleineren Menge Brennstoff erfolgen. Bewährt hat sich ein kegelförmiger Aufbau beginnend mit Anzündwürfeln und Kleinholz unten/innen und größeren Scheiten (max. 3, bzw. 1,8kg) darüber. Verwenden Sie keinesfalls Spiritus, Benzin oder andere brennbare Flüssigkeiten. In der Anheizphase öffnen Sie bitte alle Luftschieber (oben und unten an der Ofentür)
Heizbetrieb:
Öffnen Sie die Feuerraumtür während des Betriebes nur zum Nachlegen von Brennstoff und dies nur, wenn die vorherige Brennstoffmenge bis auf ein Glutbett (keine sichtbaren Flammen mehr) herunter gebrannt ist. Öffnen Sie die Tür langsam, da ein schnelles Öffnen einen Sog bewirken kann, durch den Asche und Heizgase aus dem Feuerraum heraus gezogen werden können. Brennstoff nicht einwerfen, sondern einlegen, da sonst die Feuerraumauskleidung beschädigt werden kann.
ACHTUNG!!!
Um die Glasscheibe möglichst rußfrei zu halten, sollte das Scheitholz immer so aufgelegt werden, dass die Schnittfläche nicht zur Glasscheibe zeigen. Ruß an der Scheibe entfernt man am einfachsten mit einem feuchtem Tuch, welches vorher leicht in die Restasche getupft wird. Zur Reinigung niemals Schwämme, Scheuermittel oder aggressive bzw. kratzende Reinigungsmittel verwenden.
Außerbetriebnahme:
Restglut ausbrennen lassen und Ofen abkühlen lassen. Türen und Luftschieber schließen. Feuerraum und Aschekasten erst bei völlig erkaltetem Gerät säubern, Asche nur in den vorhandenen (feuerfesten) Metalleimer entsorgen.
Allgemeine Sicherheithinweise:
Durch den Abbrand von Brennmaterial wird Wärmeenergie frei, die zu einer starken Erhitzung der Oberflächen, der Feuerraumtüren, der Tür- und Bediengriffe, der Sichtfensterscheibe, der Rauchrohre und der Front des Ofens führt.
Die Berührung dieser Teile ohne entsprechenden Schutz oder Hilfsmittel (hitzebeständige Handschuhe oder andere Betätigungsmittel) ist zu unterlassen. Machen Sie Kinder auf die Gefahren aufmerksam und halten Sie sie während des Heizbetriebes von der Feuerstätte fern. Dies gilt auch für Haustiere. Sorgen Sie bitte für ausreichende Verbrennungsluft!
Zulässige Brennstoffe:
Zulässiger Brennstoff ist trockenes Laubholz mit einer Restfeuchte von max. 20% und einer Länge von 27cm und einem maximalen Umfang von 30cm (nur luftgetrocknetes Scheitholz).
Holz ist kein Dauerbrand-Brennstoff, so dass ein Durchheizen des Feuerstätte mit Holz über Nacht nicht möglich ist.
Brennverbote:
Verboten ist die Verbrennung von lackiertem, laminiertem, imprägniertem oder kunststoffbeschichtetem Holz, gestrichenen Abfallhölzern, feuchtem Holz, behandeltem Holz, Rindenabfällen, Kohlengrus, Pellets, Spanplatten, Papier und Pappe, Nussschalen, Tannenzapfen, Hausabfälle, Plastik oder Papierbriketts. Bei der Verbrennung dieser Stoffe entstehen neben üblen Gerüchen auch gesundheitsschädliche und umweltbelastende Abgase. Durch chemische Reaktionen können im Feuerraum schon bei der Verwendung von kleinen Mengen extrem hohe Temperaturen und gefährliche Verbrennungsrückstände entstehen, die schädlich für Sie sind und den Kaminofen zerstören können. Außerdem kann es zu Verpuffungen kommen, die sich explosionsartig auf den Ofen, die Verbindungsstücke und den Schornstein auswirken können und diese schädigen.